VHS

Kursnummer: 24A201233

Die Ritter von Bromberg und die frommen Augustinerinnen

Bromberger Mühle, Burg Bromberg und Kloster Baiselsberg

Bereits 1191 erstmals urkundlich erwähnt, ist die heutige Bromberger Mühle nicht nur ein prächtiges und idyllisch im Kirbachtal gelegenes Renaissance Fachwerkgebäude von 1610. Die Mühle besitzt ein Wasserrad, das mit 9,10 m Durchmesser zu den größten Mühlrädern Deutschlands zählt. Die 1203 erstmals erwähnte Höhenburg der Ritter von Bromberg, gehörte nach der Ermordung des letzten Sohnes des Geschlechts 1335, verschiedensten adeligen Herren, bevor Herzog Eberhard III. von Württemberg den nun "Schloss" genannten Bau erwarb.
1766 verkaufte Herzog Carl Eugen die Liegenschaft an die Gemeinde Ochsenbach. In der Waldeinsamkeit des 477 Meter hohen Baiselsbergs, gründeten um 1370 fromme Klausnerinnen unter Anna von Gemmingen eine Gemeinschaft, die sich um 1480 den Tübinger Nonnen der Augustinerinnen anschloss. Das Kloster mit der Kirche Sankt Trinitatis wurde ein bedeutender Wallfahrtsort. Mit der Reformation 1547 wurde es aufgehoben. Es ist vorgesehen in die, an der Bushaltestelle gelegene, Besenwirtschaft "Schülke‘s Hof" (Bromberger Höfe 1) einzukehren.