VHS

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Kursnummer: 24A160201

Studienreise Idyllischer Spreewald und wundersame Gartenkunst

Vielfältige Heimat erLeben

Tag 1: Montag, 06.05.
6.30 Uhr Abfahrt am ZOB Ludwigsburg, Steig 14.
Fahrt im modernen Reisebus der Firma Hönes mit zwei großen Pausen nach Schloss Moritzburg. Das in der Nähe zur Kulturmetropole Dresden gelegene Schloss Moritzburg verzaubert schon seit Jahrhunderten seine Gäste. Herzog Moritz ließ sich das wohl schönste Wasserschloss Sachsens 1542 als Jagddomizil errichten. Ab 1723 baute Kurfürst August der Starke das prachtvolle Schloss unter Leitung von Matthäus Daniel Pöppelmann zu einem Ort der rauschenden Feste um. Das viertürmige Barockjuwel inmitten einer weitläufigen Teich- und Parkanlage lädt zum Träumen ein. Als Kulisse für einen der bekanntesten Märchenfilme "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" verzaubert die Silhouette seine Besucher. Gelegenheit zum Spaziergang in der Anlage und zur Kaffeepause.
Anschließend Weiterfahrt nach Cottbus. Zimmerbezug im zentral gelegenen Hotel. Entdecken Sie nach Ankunft das liebenswerte, mehr als 860-jährige Cottbus, bei einem Rundgang auf eigene Faust. Der Altmarkt
mit seinen barocken Bürgerhäusern prägen das reizvolle Stadtbild.
Gemeinsames Abendessen im Hotel.

Tag 2: Dienstag, 07.05.
Nach dem Frühstück werden auf einer kulinarischen Stadtführung ausgewählte regionale Produkte an drei Standorten in der Cottbuser Innenstadt getestet. Neben der Gurke ist wohl Quark mit Kartoffeln und Leinöl das bekannteste Gericht der Spreewälder Küche. Unser Gästeführer hat neben kulinarischen Angeboten auch jede Menge
Interessantes zur Stadt und zur Geschichte von Cottbus und der Region parat.
Nach der Stadtführung haben Sie eine Stunde Freizeit/Mittagspause. Danach geht es mit dem Bus weiter zum Muskauer Park. Er gilt als einer der schönsten Landschaftsparks auf dem Kontinent und als außergewöhnliches Beispiel der Gartenbaukunst im englischen Stil des 19. Jahrhunderts. Sein Schöpfer, der berühmte Landschaftsarchitekt Hermann Fürst von Pückler-Muskau, ließ sich von der idyllischen Tallandschaft inspirieren und schuf hier zwischen 1815 und 1845 ein faszinierendes Gartenreich. Ein Meer aus Grüntönen, das Besucher bis heute in seinen Bann zieht. Das Besondere der 830 Hektar großen Anlage: Sie wird durch den Fluss Neiße geteilt - ein Teil des Parks liegt in Sachsen, der andere in Polen. Seit 2004 ist der Park Bestandteil des UNESCO-Welterbes.
Im neuen Schloss können Sie die Ausstellung "Pückler! Pückler? Einfach nicht zu fassen!" besuchen. Die multimediale Schau ermöglicht auf vergnügliche Weise Begegnungen mit dem Fürsten, der heute wohl den meisten als Namensgeber einer Eiskreation präsent ist. Dabei war Fürst Pückler eine der spannendsten Personen des 19. Jahrhunderts, bekannt als Erfolgsschriftsteller, Orientreisender, Dandy, Frauenheld, geistreicher Gesellschafter und Liebhaber auserlesener Speisen.
Im Anschluss an die Führung durch Park genießen Sie im Café König das bekannte "Fürst-Pückler-Eis", welches hier nach dem Rezept der alten "Hof-Conditorei“"hergestellt wird. Es enthält weder Konservierungs- noch Farbstoffe. Danach geht es nach Cottbus ins Hotel zurück. Ein gemeinsaes Abendessen im Hotel rundet den Tag ab.

Tag 3: Mittwoch, 08.05.
Nach dem Frühstück im Hotel geht es mit dem Bus nach Lübbenau. In einer Spreewälder Konservenfabrik werfen wir einen Blick hinter die Kulissen und lernen, wie die Gurke ins Glas kommt. Der Besuch beginnt mit vielen Informationen zur Geschichte des Betriebes. Danach besichtigen Sie die Kräuterfelder und erfahren dabei viel über frische Kräuter und Gewürze. Es wird Ihnen das kleine Museum mit seinem alten Maschinenpark gezeigt. Hier sehen Sie, wie vor 100 Jahren Gurken eingelegt wurden und welche Gerätschaften in der Land- und Hauswirtschaft des Spreewaldes typisch waren. Im anschließenden Filmvortrag erhalten Sie Einblicke in die Ausführungen der Gemüseverarbeitung. Es wird deutlich, welcher Aufwand notwendig ist, bis das verkaufsbereite Glas Gurken, Meerrettich oder Sauerkraut im Laden steht.
Anschließend erfolgt die Weiterfahrt nach Lübbenau zum Großen Spreewaldhafen. Dieser gehört zu den größten Häfen im Spreewald und blickt auf eine mehr als 150-jährige Kahnfahrttradition zurück. Direkt am Hafenbecken erwarten Sie kleine Geschäfte, Biergärten, gemütliche Sitzgelegenheiten und die beliebte "Gurkenmeile". Hier haben Sie Gelegenheit für einen Bummel und eine individuelle Mittagspause. Danach heißt es Idylle pur, wenn Sie bei einer gemütlichen Kahnfahrt den Spreewald entdecken. Ein einzigartiges Stück Landschaft, das von zahlreichen Fließen durchzogen ist. Wo andernorts das Auto zum Einkaufen, für die tägliche Fahrt zur Arbeit oder zum Transport größerer Gegenstände genutzt wird, nimmt man im Spreewaldinneren traditionell den Kahn zu Hilfe. Eine Kahnfahrt abseits der Hauptstrecken, vorbei an schilfgedeckten Bauernhäusern durch Wälder und urwüchsige Flora und Fauna, offenbart Ihnen die wahre Schönheit dieser einzigartigen Landschaft. Die Fährmänner erzählen interessante Anekdoten aus der Zeit, als die Post noch per Kahn zugestellt wurde. Ziel ist das tief im Spreewald gelegene, traditionsreiche Gasthaus Wotschofska, welches nur über das Wasser oder einen Rad- und Wanderweg zu erreichen ist. Hier haben Sie die Gelegenheit für eine kleine Kaffeepause. Auf dem Rückweg passieren Sie das Spreewald-Dorf Lehde. Ein einzigartiger Ort mitten im Spreewald, der aus vielen kleinen Inseln besteht, die von Wasserarmen der Spree umgeben und nur über kleine Fußgängerbrücken miteinander verbunden sind. Viele Häuser in dem fast 700 Jahre alten Dorf sind spreewaldtypisch hergerichtet. Sie sind fast vollständig aus Holz gefertigt, haben schilfbedeckte Dächer und verfügen meist über die sorbisch/wendischen Schlangensymbole am Giebel. Diese traditionellen Häuser verleihen dem Spreewalddorf Lehde eine märchenhafte Aura und faszinieren stets aufs Neue.
Anschließend erfolgt der Rücktransfer zum Hotel. Der Abend steht Ihnen zur freien Verfügung. Abendessen individuell.

Tag 4: Donnerstag, 09.05.
Nach dem Frühstück im Hotel fahren wir nach Lichterfelde. Im Braunkohlerevier der Niederlausitz erwartet Sie mit dem Besucherbergwerk F60 noch einmal ein ganz besonderes Highlight. Bei einer Führung können Sie einen Giganten der Bergbautechnik aus der Nähe betrachten. Als "liegender Eiffelturm der Lausitz" wird die Abraumförderbrücke F60 in Lichterfeld bei Finsterwalde bezeichnet. Mit ihren Ausmaßen von 502 Metern Länge, 202 Metern Breite und einer Höhe von 80 Metern können Sie die Brücke schon von der Ferne sehen. Die F60 ist eine der größten beweglichen Arbeitsmaschinen der Welt.
Die anschließende Rückfahrt beinhaltet zwei Pausen. Voraussichtliche Ankunftszeit in Ludwigsburg gegen 21 Uhr.

Gebühr
pro Person im Doppelzimmer 599 €
pro Person im Einzelzimmer: 659 €
Anmelde- und Stornoschluss: Mittwoch, 28. März

Zustiegsmöglichkeit 7:00 Uhr Marbach, Bahnhof

In der Gebühr enthalten:
Komfortbusreise wie beschrieben, 3 x Übernachtung im 4*Lindner Congress Hotel in Cottbus, davon 2x mit Halbpension, 1 x mit Frühstück, kulinarische Stadtführung "Bohnen, Quark und Schokolade", Eintritt und Führung durch den Muskauer Park, Besichtigung einer Gurkenfabrik mit Verkostung einer Gurke, Kahnfahrt Spreewald (4 Stunden inkl. Pausen), Eintritt und Führung Besucherbergwerk F60, Sicherungsschein nach §651 BGB, Reiseveranstalterhaftung, Begleitung durch die Schiiller-vhs

Änderungen im Reiseablauf unter Vorbehalt.
Reiseveranstalter B-Travel